Kategorien
Archiv Ukraine

Der erste LKW ist unterwegs

Hallo Ihr Lieben,
auf dem Bild ist unser LKW zu sehen, gepackt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln im Wert von 28.000 € (bei Metro gekauft, super freundliche Mitarbeitende, die uns noch eine Spende mitgegeben haben). Auch die Sachspenden waren dabei, danke an viele Geschwister und andere tolle Menschen, besonders an Paulus-Gemeinde, die ihren Lager mit Sachspenden für uns gegeben hat.

Danke an Marco Windhorst, der so viel ins Rollen gebracht hat, danke an
HSP Steuer Bremen
HSP Gruppe
BNI Team Ochtum
CML Logistik – Alexander Heine
Und an Euch alle, liebe Spender und Spenderinnen.

Metro hat uns zugesagt, dass sie unseren weiteren Einkauf zur ukrainischen Grenze bringen.

Sobald wir wieder ca. 30.000 auf unserem Konto haben (noch ca. 3.000 sind noch da) werden wir einen weiteren LKW schicken, hoffentlich nach Moldawien, da dahin nur wenige fahren.

Gott segne Euch und schütze die Menschen in der Ukraine!
Mit herzlichsten Grüßen
Andreas

Spenden bitte an:
Ev. St. -Markus-Gemeinde Bremen / Betr. Hilfe für Ukraine
Bank: Sparkasse Bremen
IBAN: DE46 2905 0101 0001 0578 68
SWIFT-/BIC-Code: SBREDE22XXX
Klar bekommt ihr Spendenbescheinigung

Kategorien
Archiv Ukraine

Friedenskundgebung

Hier ein Text unseres Pastors Andreas Hamburg, der auch als Co-Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche tätig ist:

Vor etwa acht Jahren bin ich bei einem Spaziergang an der potemkinschen Treppe in Odessa einer trostlosen Ratlosigkeit begegnet: Der damalige Außenminister Frank Walter Steinmeier war da, als Minister und Hoffnungsträger und als Mensch, der ratlos und verzweifelt zu sein schien. Annexion der Krim, militärische Auseinandersetzungen in der Ost-Ukraine, Unruhen im ganzen Land und die Politik des Westens, die man in einem Satz wiedergeben kann: „Wir sind besorgt“.

Eine trostlose Situation, ohne jegliche Aussicht auf Änderung. In diesen Zustand fühle ich mich in diesen Wochen erneut hineinversetzt, trotz der räumlichen Trennung von der Ukraine. Ich weiß nicht, was man tun könnte, sollte oder müsste. Dass wir alle im Westen nun besorgt sind, versteht sich ja von selbst, denn wir wissen längst, dass es bei weitem nicht mehr nur um die Ukraine geht. Und doch sind die Menschen dort näher an der Katastrophe und erleben die Situation anders. Einige dieser Menschen möchte ich heute zu Wort kommen lassen, Menschen die mit mir gemeinsam die Trostlosigkeit von 2014 empfunden und ausgestanden haben: