Kategorie: Gottesdienste & Andachten

Gottesdienste und Andachten

  • Weihnachtsgottesdienste

    Weihnachtsgottesdienste

    Die Gottesdienste zu den Feiertagen finden wie folgt statt:

    24.12. 15:00 Uhr: Gottesdienst mit Jugend-Weihnachtsmusical mit dem Titel „Er ist ein Mensch“ – ein modernes Bühnenspiel darüber, wie Gott den Himmel verließ, um Mensch zu werden.

    24.12. 17:00 Uhr: Gottesdienst mit Großem St. Markus-Chor und Pastor Andreas Hamburg.

    26.12. 10:30 Uhr: Gottesdienst zum zweiten Weihnachtsfeiertag.

    31.12. 17:00 Uhr: Jahresabschlussgottesdienst.

  • Andersartigkeit

    Andersartigkeit

    Liebe Schwester, lieber Bruder, stell dir vor: Du hast einen Instagram- oder Facebook-Account mit zehntausenden Followern. Alle schauen auf dich, alle warten auf deine Posts. Du bist sichtbar, wichtig, relevant. Und dann löschst du den Account. Einfach so. Ohne Erklärung. Freiwillig. Unvorstellbar? Genau so ist Gott an Weihnachten. Er verzichtet freiwillig auf Ruhm und Reichweite. Er legt seine göttlichen Privilegien ab. Kein Palast, kein Thron, keine Sonderbehandlung. Stattdessen: Stroh. Kälte. Unsicherheit. Ein neugeborenes Kind, das nicht einmal reden kann. Der Allmächtige – plötzlich angewiesen auf die Wärme menschlicher Arme. Das ist mehr als eine rührende Geschichte. Das ist die Wende der Weltgeschichte. Nicht in einer Schlacht. Nicht durch eine Wahl. Nicht durch eine Revolution von unten, sondern durch eine Demut von oben. Die Bibel beschreibt es so: „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich und wurde wie ein Mensch.“ (Philipper 2,6–7)

    Gott beginnt seine Geschichte mit uns neu – mitten in der Nacht, mitten im Schwachen. Und dieses Neu-Beginnen ist kein einmaliges Ereignis. Es ist ein fortlaufendes Angebot. Wer diesem Gott begegnet, darf selbst neu werden. Auch heute. Auch mitten im Durcheinander unseres Lebens. Mitten in unseren bohrenden Sinnfragen, mitten in der Sehnsucht nach einer Heimat, die nicht nur geografisch, sondern innerlich ist, mitten in der Sorge um unsere Mitmenschen und die Welt, die zwischen Klimakatastrophe, Kriegen und Einsamkeit hin- und hergerissen ist. Genau dort sagt Gott: Ich fange noch einmal an mit dir.

    Und mit ihm kommt ein Friede, den man nicht herstellen oder verordnen kann, nur empfangen. Nicht der Friede, der mit Verträgen versiegelt wird. Nicht der Friede, der auf Waffenruhen basiert. Nicht der Friede, der teuer erkauft oder erzwungen werden muss. Ein Friede, der nicht „funktionieren“ muss. Kein Friede, den man mühsam vorspielen muss, weil es die Situation erfordert. Nicht dieses verkrampfte „wir tun mal so, als wäre alles gut“, obwohl innerlich Anspannung herrscht. Der Friede, den Jesus selbst verspricht: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht, wie die Welt gibt, gebe ich euch.“ (Johannes 14,27) Nicht laut. Nicht dominant. Nicht moralisch überlegen. Sondern andersartig. Menschen, die zuhören, bevor sie urteilen. Menschen, die Wärme ausstrahlen, ohne viel zu sagen. Menschen, die nicht nach oben streben, sondern nach innen leuchten.

    Denn: Je mehr wir in Berührung mit diesem wunderbaren Frieden kommen, desto weniger brauchen wir so zu tun, als wären wir friedlich. Friedlich sein – ohne innere Anspannung, ohne Muss, nur weil Gott dich mit Frieden erfüllt. So wie damals in der Nacht, als er geboren wurde, so wie heute, wenn ich aus der Beziehung mit Jesus Christus lebe. Das ist echte Befreiung: Ich muss keinen Frieden herstellen – ich darf ihn geschenkt bekommen.

    Und dann geschieht etwas Unerwartetes: Weihnachten bleibt nicht nur ein Ereignis für uns, sondern wird zu einer Kraft durch uns. Denn wer Frieden empfängt, wird automatisch zum Werkzeug des Friedens. So wird Weihnachten zu einer Bewegung. Eine Wende, die in der Heiligen Nacht begann und heute weitergehen will. In dir. In mir. In uns. Darum wünsche ich dir nicht nur schöne Feiertage. Ich wünsche dir Begegnung mit diesem Gott, der anders ist. Ich wünsche dir den Mut zum Neuanfang. Ich wünsche dir den Frieden, den du nicht spielen musst, weil er dich von innen erfüllt.

    Herzlichst
    Dein Pastor Andreas Hamburg

    Dies ist ein Ausschnitt aus dem neuen Markusbrief. Das komplette Heft ist online verfügbar und liegt in Printform in der Gemeinde aus.

  • Die Stimme der Liebe

    Die Stimme der Liebe

    Liebe Gemeinde, eine besondere Zeit steht bevor – die Zeit des Wartens und des Lichts, in der die Tage kürzer werden und die Herzen sich weiter öffnen. Advent, Weihnachten und die ersten Wochen des neuen Jahres erinnern uns an das Geheimnis der Liebe, die immer wieder in der Welt lebendig wird. Denn alles, was wahrhaftig Bestand hat, entspringt der Liebe, denn Gott ist Liebe.

    Gott ist nicht fern und unerreichbar. Er wohnt in jedem Herz, das liebt, in jeder Geste des Vertrauens, im Atem der Musik und im Licht des Alltags. Wer liebt, trägt Gott in sich.

    Ich glaube, dass gerade die Liebe jene Linse ist, durch die wir die Welt betrachten sollten – um nicht die Dunkelheit zu sehen, sondern die Spiegelungen des Guten und die Gegenwart Gottes in jedem Menschen. Wenn wir lernen, die Welt mit den Augen der Liebe zu sehen, würde sie sich vielleicht still, aber unumkehrbar verwandeln.

    Für mich hat die Liebe eine eigene Stimme und diese Stimme erklingt im Gesang. Wenn ich singe, bekommen Worte eine neue Bedeutung, denn sie sprechen nicht aus dem Verstand, sondern aus dem Herzen. Im Singen finde ich den Weg zu Gott; alles Überflüssige verstummt, und es bleibt nur Frieden und Vertrauen.

    In diesen Momenten wird Musik zu Gebet, und wenn die Melodie das Herz berührt, entsteht eine Leichtigkeit, in der man das Wesentliche hören kann: die Gegenwart der Liebe, grenzenlos und ohne Worte.

    In diesen Wintermonaten warten wir wieder auf das Wunder – auf das Kommen des Lichts in unsere Häuser, in unsere Gedanken, in unsere Herzen. Dieses Wunder ist nicht immer sichtbar, nicht immer laut, doch es erwacht dort, wo Liebe ist, wo jemand vergibt, trägt und glaubt. Möge diese Zeit jedem von uns stille Freude und tiefen Frieden schenken. Möge die Musik unserer Herzen sich mit der ewigen Melodie der göttlichen Liebe vereinen, die seit Anbeginn der Zeit in der Welt erklingt und niemals verstummt.

    Mit den besten Wünschen für eine gesegnete Adventszeit, ein lichtvolles Weihnachten und ein inspiriertes neues Jahr
    Yana Wernuth

    Dies ist ein Ausschnitt aus dem neuen Markusbrief. Das komplette Heft ist online verfügbar und liegt in Printform in der Gemeinde aus.

  • Allianzgebetswoche

    Allianzgebetswoche

    Vom 11. bis 18. Januar 2026 findet die Allianzgebetswoche mit vielfältigen Angeboten in den teilnehmenden Gemeinde statt. Das Thema lautet: „Gott ist treu!“ (Psalm 78).

  • Lobpreis in der Markusjugend

    Lobpreis in der Markusjugend

    Unser Lobpreisabend war ein Abend voller Leben, Begegnung und Glauben. Rund 100 Menschen kamen zusammen: Jung und Alt, ganz unterschiedliche Hintergründe und Geschichten – und doch vereint in einem Ziel: Gott gemeinsam zu loben.

    Schon beim Ankommen war zu spüren, dass dieser Abend etwas Besonderes wird. Alle Plätze waren gefüllt, die Atmosphäre offen und herzlich. Die Musik trug viele durch den Abend – mal laut und voller Energie, mal leise und tief bewegend.

    Es war beeindruckend zu sehen, wie verschieden die Menschen waren, und doch entstand eine spürbare Einheit im gemeinsamen Singen, Beten und Hören. Der Raum wurde zu einem Ort, an dem man loslassen, auftanken und sich einfach getragen fühlen konnte.

    Viele blieben auch nach dem offiziellen Teil noch da, um sich auszutauschen, Gemeinschaft zu erleben und den Abend nachklingen zu lassen.

    Für alle, die nicht dabei sein konnten (oder die besonderen Momente noch einmal erleben möchten): Bald wird der Lobpreisabend auch als Video auf YouTube zu sehen sein. Es lohnt sich – nicht nur zum Nachschauen, sondern auch, um neu einzutauchen in die Atmosphäre dieses Abends voller Lobpreis, Begegnung und Dankbarkeit.

    Samiel Bolayela

    Dies ist ein Ausschnitt aus dem neuen Markusbrief. Das komplette Heft ist online verfügbar und liegt in Printform in der Gemeinde aus.

  • Glockenläuten

    Montag bis Samstag läuten die Glocken unserer Kirche um 12:00 Uhr für fünf Minuten. Das Läuten soll zu einer persönlichen Andacht einladen und daran erinnern, dass wir unsere Hilfe und Zuversicht bei Gott suchen. Alle, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Gemeinde aufhalten sind eingeladen, mit uns gemeinsam das Vater Unser zu beten.